Zucchini

Unser Ratgeber zum Anbau von Zucchini

Zucchini: Alles, was Sie über Aussaat- und Pflanztechniken wissen müssen, finden Sie in unserem Ratgeberteil.

Zucchini: Alles, was Sie über Aussaat- und Pflanztechniken wissen müssen, finden Sie in unserem Ratgeberteil.

Zucchini ist eine klassische Sommerpflanze: Sie mag heißes und feuchtes Klima. Um eine gute Fruchtbildung zu erreichen, muss die Temperatur über 12°C liegen, und unter 8°C wird das Wachstum der Pflanzen gestoppt. Natürlich vertragen die Zucchinipflanzen keinen Frost. Deshalb wird sie vorzugsweise in südlichen Regionen und überall dort angebaut, wo das Wetter und die Temperaturen warm genug sind.

 

Im Freiland kann die Aussaat direkt erfolgen, aber im Allgemeinen wird die Aussaat in Jungpflanzenbetrieben vorgenommen. Bei der Aussaat ist eine besondere Technik zu beachten: Die Samen müssen flach in einer Tiefe von 1 bis 2 cm abgelegt werden. Um die Keimung zu verbessern, können die Samen mit dem spitzen Ende nach oben gelegt werden (der künftige Stiel und die Wurzel kommen während der Keimung besser aus dem Samen heraus). Bei 25 °C erfolgt die Keimung in 3 bis 6 Tagen.

 

Vorsicht: Das Wachstum in den Gärtnereien ist sehr schnell, bereiten Sie also rechtzeitig Ihren Boden und Ihre Parzellen vor!

 

Die Anpflanzung erfolgt später im Freiland, oder in Gewächshäusern, fast immer auf Mulchfolien. Da die Zucchinipflanzen eine große Bodenfläche brauchen, um sich zu entwickeln und auszubreiten, ist die empfohlene Pflanzdichte sehr gering: 1 bis 2 Meter zwischen den Reihen, 60 bis 80 cm zwischen den Pflanzen in der Reihe (7 500 bis 10 000/ha). Ein luftiger Anbau ist besser, um die Entwicklung von Krankheiten zu vermeiden, die bei hoher Luftfeuchtigkeit auftreten. Wie bei den Cucurbitaceae sind die Zucchinipflanzen sehr anfällig für Viren und Mehltau, vor allem am Ende der Kultur.

 

Die empfohlene Düngung ist die folgende (je nach Ernterückständen): N=50-80 P=100-150 K=150-200.

 

Zucchini ist nicht sehr anspruchsvoll: Sie kann nur alle zwei Jahre an der gleichen Stelle gepflanzt oder gesät werden. In leichtem Boden bringen die Zucchini einen relativ früheren Ertrag als auf schweren Böden.

 

Die Ernte muss alle zwei Tage erfolgen (bei hohen Temperaturen und gutem Wetter sogar täglich), damit die Zucchini eine handelsübliche Größe erreichen. Wenn die Ernte am Vormittag erfolgt, können die Zucchini besser gelagert werden (natürlich in Kühlräumen). Da die Schale der Zucchini sehr empfindlich ist, sollten Sie darauf achten, dass sie bei der Ernte nicht verletzt wird.

 

In den Wintermonaten wird die Zucchiniproduktion in Gewächshäusern fortgesetzt.

 

"Entomophiles" Verhalten

Die Zucchinipflanze ist „entomophil“ (oder „entomogam“), d. h. die Bestäubung der weiblichen Blüten muss durch Insekten erfolgen, damit sich Früchte bilden können. Außerdem ist sie einhäusig mit männlichen und weiblichen Blüten an derselben Pflanze: eine männliche an einem langen Stiel, um die Befruchtung der weiblichen Blüten zu erleichtern, und eine weibliche Blüte direkt über einer (wirklich) winzigen Zucchini, die nach der Bestäubung zu der uns allen bekannten Frucht wird. Einige Sorten benötigen jedoch keine Bestäubung, um Früchte zu bilden, da sie die Fähigkeit zur Parthenokarpie besitzen. Dies ist ein Kriterium, das für den Anbau in Gewächshäusern oder unter Schutzdächern sehr empfehlenswert ist. Andernfalls ist das Aufstellen von Hummelstöcken notwendig, um eine gute Bestäubung und eine gute Fruchtbildung zu gewährleisten.

 

Die anderen Anforderungen, die bei der Auswahl der Sorten zu beachten sind, sind die Krankheitsresistenz, die Frühreife und die Ertragsfähigkeit, die Form und das Aussehen der Früchte.

 

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Die Zucchini ist ein wichtiges Sommergemüse in Europa. Sie wird Roh oder gekocht von allen geschätzt und ist Teil der üblichen Gartenproduktion: Wir finden sie leicht auf jedem Feld.

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