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Feldsalat: eine bewährte Kulturpflanze in Deutschland und Europa

Feldsalat: eine bewährte Kulturpflanze in Deutschland und Europa

Valerianella locusta, Feldsalat, Vogerlsalat oder auch Nüsslisalat, viele Namen werden verwendet, wenn wir über die berühmten Valerianaceae sprechen. Feldsalat gehört zu den beliebten Baby Leaf’s in Frankreich und Deutschland, wo er eine klassische Kulturpflanze für die Herbst- und Wintermonate darstellt.

Frankreich ist der weltweit größte Erzeuger von Feldsalat: Die Produktion findet im ganzen Land statt, aber die Region Loire-Atlantique hat mit fast 80 % der nationalen Produktion den größten Anteil. Insgesamt entfallen 73 % der europäischen Produktion auf Frankreich. Etwa ein Drittel der französischen Produktion wird exportiert, hauptsächlich nach Deutschland und in das Großbritannien.

 

Die restlichen 27 % der europäischen Produktion entfallen auf Deutschland, wo jährlich 15.000 Tonnen Feldsalat produziert werden. (CTIFL-Zahlen, Durchschnitt 2018/2020)

 

Feldsalat wird erst seit dem 18. Jahrhundert angebaut. Davor wurde sie "wild" geerntet, weil sie spontan auf abgeernteten Getreidefeldern wachsen kann. Obwohl sie sich von den kultivierten Arten unterscheidet, ist sie in ihrem wilden Zustand nicht weniger essbar.

 

Der beste Salat im Winter

 

Feldsalat ist ein Winterprodukt, welches kühle Temperaturen und Feuchtigkeit liebt. Die Hauptvermarktungszeit für Feldsalat liegt zwischen November und Ende März. Dank sehr hitzetoleranter Sorten und angepasster Anbautechniken ist er heute jedoch das ganze Jahr über in den Supermärkten zu finden. Kalorienarm und reich an Beta-Carotinen, entfaltet er sein volles Aroma in Beilagensalaten oder in gemischten Salaten. Die Nachfrage der Verbraucher nach Feldsalat ist um Weihnachten und zum Jahresende am größten. Geschätzt wird vor allem sein feines Haselnussaroma und die Zartheit seiner feinen Blätter. Er wird fast ausschließlich roh verzehrt, lässt sich aber auch in gekochte und zubereitete Gerichte einarbeiten.

 

Je nach Sorte können die Blätter sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt Sorten mit gelappten oder eher ovalen Blättern, die dunkelgrün oder heller gefärbt sind. Die rundblättrigen Sorten des Feldsalats sind am weitesten verbreitet. Bei VOLTZ Maraîchage ist das Angebot an Feldsalat sehr umfangreich. Es gibt 8 konventionelle und 3 Bio Sorten. Mit diesen Sorten können wir die Bedürfnisse der Erzeuger in Bezug auf die Aussaatzeit und die Vermarktung abdecken.

 

FROST, die Flaggschiffsorte

 

Wenn es eine Feldsalat-Sorte gibt, die man vorstellen sollte, dann ist es zweifellos FROST. Sein schnelles Wachstum unter kalten Bedingungen macht ihn zu einer Top Sorte für die Wintersaison. Mit seinen sehr dunkelgrünen und runden Blättern ist er flexibel einsetzbar: Tablett, Schale. Er kann ab Oktober und den ganzen Winter über bis Ende Februar ausgesät werden.

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Kleine oder große Samen?

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Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Feldsalat, die sich durch ihre Verwendung unterscheiden. Der großkalibrige Feldsalat, auch blonder Feldsalat genannt, ist früher reif und kann die Kälte des Winters gut vertragen. Diese so genannten "großkalibrigen" Sorten machen den größten Teil des Marktes aus. Sie werden so gepflanzt, dass sie ab November geerntet werden können, mit einem Produktionshöhepunkt gegen Ende Dezember.

 

Der kleinkalibrige Feldsalat, auch grüner Feldsalat genannt, wird später reif und wird von den Erzeugern weniger benutzt. Diese Sorten werden im Herbst gesät und im Spätwinter/Frühjahr geerntet.

 

Was das vegetative Wachstum betrifft, so haben großkalibrige Feldsalate eher lange, ovale und hellere Blätter. Feldsalat mit kleinen Samen hat dagegen rundere, dunklere Blätter.

 

 

 

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BERATUNGEN

Alles, was Sie über Aussaat- und Pflanztechniken wissen müssen, finden Sie in unserem Ratgeberteil.

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Wie verwendet man Feldsalat? Entdecken Sie ein einfaches Salatrezept.

 

Feldsalat aus VOLTZ Maraîchage